Und nun kommt auch noch eine Einreisegebühr hinzu. Mit den Einnahmen soll vordergründig ein Werbeprogramm zur Ankurbelung des USA-Tourismus finanziert werden. Selten so gelacht. Mit dieser Gebühr werden die USA-Touristen eher abgeschreckt. Dies wäre so, als ob das Münchner Oktoberfest ein generelles Eintrittsgeld verlangen würde; als Marketingmaßnahme, um das Oktoberfest touristisch besser bekannt zu machen.
Bezahlen kann man die Einreisegebühr allerdings nicht erst bei der Ankunft am amerikanischen Zoll. Eine Barzahlung ist schon gleich gar nicht vorgesehen. Bezahlt werden muss im Zuge der Online-Anmeldung zur „Visa-Waiver“-Vereinbarung. Vorgesehen ist eine Begleichung der Summe per Bankeinzug oder Kreditkarte. Durch diesen Kniff kommen die US-Behörden problemlos an die Konten jedes US-Reisenden. Über den Zweck bzw. die Hintergründe hinter dieser versteckten Ermittlung kann man nur spekulieren. Hinter vorgehaltener Hand geht es wahrscheinlich mal wieder im den Terrorismus.
Die USA wissen mittlerweile mehr über jeden USA-Reisenden, als einem lieb sein kann. Wohnort, Bankkonto, Kontrolle der Geldüberweisungen (SWIFT), biometrischer Fingerabdruck und noch vieles mehr. Da macht der nächste USA-Aufenthalt so richtig Spaß.