Ewiges Wachstum um des Wachstums willen

Letztes Wochenende fand an der TU-Berlin der Kongress „Jenseits des Wachstums“ statt, veranstaltet von der ATTAC-Vereinigung. Der Kongress stand unter dem Motto „Ökologische Gerechtigkeit. Soziale Rechte. Gutes Leben.“
Es scheint sich leider noch nicht herum gesprochen haben, aber unendliches Wirtschaftswachstum kann es nicht geben. Die Natur kennt natürliche Grenzen – speziell die Tierwelt lebt uns diese vor. Doch der Mensch, als Intelligenzbestie die über den Dingen steht, hat Mechanismen gefunden, wie man die natürlichen Grenzen überlisten kann. Das geht doch gar nicht, werden Sie sagen? Na dann fragen Sie mal in den Vorstandsetagen der Großkonzerne nach, was man dort von einem Null-Wachstum halten würde.

 

Kaum einer wird sich noch an die Rede unseres weiblichen Bundes-Sprechroboters im Hosenanzug erinnern. Im November 2009 hatte Angela Merkel vor dem Bundestag das Wachstumsbeschleunigungsgesetz verkündet; aber nicht dem reinen Wachstum willens, sondern als nachhaltiges Wachstum. Schon damals habe ich diese Sprechblasen für absoluten Unsinn gehalten.

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