Das Ende der Welt steht bevor. In 100 Tagen heißt es „Ende Gelände – aus die Maus“. Der sagenumwobene Maya-Kalender errechnet für den 21.12.2012 den Weltuntergangstag. An diesem Tag endet der Maya-Kalender; zumindest war dies Anfangs eine sich schnell verbreitete Annahme. Das Kalendersystem der Mayas endet am 21.12.2012 nicht, sondern beginnt in der Zählweise einfach wieder von vorne – also quasi alles zurück auf Anfang. Ich freu‘ mich schon drauf – also auf den 21.12.
Doch was machen die vielen Untergangspropheten, die sich bereits für den 21. Dezember gewappnet haben? Genau 100 Tage vor dem endgültigen Ende der Welt hat Apple das lang erwartete iPhone 5 präsentiert. Ein schlechtes Omen oder nur ein blöder Zufall? Und was macht man mit einem funkelnagelneuen iPhone, wenn man es dann nur noch wenige Tage nutzen kann? Man kann dann zumindest den Untergang in HD-Qualität aufnehmen.
Einen Tag zuvor hatten wir noch den 11. Jahrestag zum Terroranschlag in New York, dem denkwürdigen 9/11. Und 100 Tage später ereilt der kompletten Erde der größte, je vorstellbare „Terroranschlag“? 40 Jahre zuvor wurde der Deutsch-Deutsche Grundlagenvertrag geschlossen. Dies kann doch nicht alles umsonst gewesen sein. Was wussten die Mayas damals schon, was wir heute nicht (mehr) wissen?
Keine große Hilfe bei der Frage nach Vorkehrungen ist der Staat. Denn dort ist man sich nicht so recht sicher, was für den 21.12. so geplant ist. Party oder Exodus. Sollte man sich nun für 21. Dezember frei nehmen, wie gewöhnlich zur Arbeit gehen oder sich vorsorglich einbuddeln? Eine scheinbar echte Anfrage an diverse Ministerien ergab kein klares Ergebnis. Klare politische Aussage: dieses Weltuntergangsgerede am 21.12. ist nur ein Mythos. Aber falls doch? Evakuierungen sind jedenfalls keine vorgesehen. Also doch das ganz große Chaos zwischen Glühweinstand und Last-Minute-Shopping für Weihnachten?
Wie geht die Erde eigentlich in 100 Tagen unter? Dies ist eine nicht ganz uninteressante Frage. Sollte man die Badehose am 21.12. anziehen wegen der zu erwartenden Springflut? Blöd wäre hingegen ein Gammablitz oder eine Supernova in unmittelbarer Nähe. Da wurde nicht einmal ein Aluhut etwas helfen. Eine Invasion und Vernichtung durch Außerirdische kann ideologisch ausgeschlossen werden. Denn welche fremde Rasse wäre so dumm, und würde die noch dümmere Erdbevölkerung auslöschen wollen? Vielleicht bleibt auch einfach alles stehen. So wie bei einer Uhr, bei der die Batterie leer gelaufen ist. In diesem Moment möchte ich nicht würstchendrückend auf der Toilette sitzen.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es noch. Denn nach der Schematik des Mayakalenders endet dieser regelmäßig nach 1.872.000 Tagen. Der nächst mögliche Termin wäre dann der 7. Oktober 7140. Bis dahin wäre noch etwas Zeit, sich mit möglichen Vorkehrungen auseinander zu setzen. Doch vielleicht existiert unsere Erde in dieser Form dann gar nicht mehr. Gewisse Lichtwandler Botschafter des Lichts prophezeien, dass sich die Erde im Zuge des Aufstiegs in die 5. Dimension an keine besonderen Zeitpläne halten wird. Die fünfte Dimension kommt. Unaufhaltsam. Ich habe es schon immer geahnt … und im linken Zeh auch schon gespürt. Aber ehrlich gesagt wäre mir da ein kleiner Weltuntergang nach den mayaischen Regeln lieber.
wir nähern uns dem ende aller tage..
Klasse Blog… hab mich weggeschmissen vor lachen.
Ich denke, ich buddel mir ein loch auf ’nem Berg (um sicher zu gehen) und deck mich mit 13 Dosen „TexasTopf“ ein, damit ich – sollte die Welt wirklich untergehen – überlebe :O)
grüße aus Bayern