Mainstream-Gedenken zu 9/11

Vor 10 Jahren genau, am 11. September 2001, rasten zwei entführte Passagierflugzeuge in die World-Trade-Center (WTC 1 und WTC 2) in New York. Infolge des Einschlages stürzten beide Zwillingstürme ein. Knapp 3.000 Menschen verloren dabei ihr Leben. Es handelte sich um einen der schlimmsten und größten Terroranschläge seit jeher. Es war zudem der Startschuss für den größten, amerikanischen Vergeltungsschlag aller Zeiten. 10 Jahre danach wird auf allen Kanälen der selbe Einheitsbrei gesendet: al-Qaida, islamistische Terroristen und ein bisschen Kritik an Guantanamo.

Ich möchte mich nicht einreihen in die vernarrten Verschwörungstheoretiker, welche sich im Internet tummeln. Bei all den Reportagen und Dokumentationen auf den Mainstream-Kanälen vermisse ich jedoch einen geklärten Blick auf die Lage. All die seltsamen Vorgänge rund um die Anschläge werden sorgsam ausgeblendet. Viele Punkte gibt es zu hinterfragen, doch bei den etablierten Medien wird sich entweder nicht die Mühe gemacht oder die Fragen werden bewusst ausgelassen. Darüber hinaus wird die Kritik an Krieg und westlicher Vergeltung nur sehr leise geäußert. Man könnte zudem – 10 Jahre danach – davon ausgehen, dass die meisten Journalisten ihren Beißreflex auf muslimische Terroristen abgelegt haben und das Vorgehen der Amerikaner kritischer betrachten. Doch die Welt wird seit dem 11. September noch viel mehr in guter Westen und böser Osten eingeteilt als jemals zuvor.

Das Werk von ein paar Terroristen

War alles wirklich so einfach? Kann man ein paar Flugstunden für ein kleines Sportflugzeug nehmen und danach zielgenau einen Passagierjet in ein Hochhaus steuern? Ein übliches Passagierflugzeug hat ein Gewicht von ca. 180.000 Kg und dürfte ähnlich schwer zu steuern sein wie ein LKW auf Glatteis. Die Terroristen konnten den Anflug vorher nicht unter Realbedingungen üben und hatten zudem nur einen einzigen Versuch. Wohl nur dem tiefen Glauben an Allah ist es zu verschulden, dass dieser Anschlag in dieser Form gelingen konnte. In doppelter Ausführung. Ich bin nicht nur ein bisschen beeindruckt von der Präzision und der physikalischen Überlegenheit der beiden Terrorpiloten.

Perfekter Einsturz der Gebäude

Zwei Hochhäuser mit jeweils mehr als 400 Meter Gebäudehöhe stürzen perfekt in sich zusammen. Klar ist, dass alles durch die Schwerkraft noch unten gezogen wird. Etwas unklar ist, dass ein Stahlgerippe bei einem Seitentreffer nicht beginnt, in genau jene Seite abzuknicken. Oder dass beim Einsturz sich eine Neigerichtung ergibt.
Durch den Einsturz wurde kein umliegendes Gebäude stark beschädigt. Dennoch stürzte am Folgetag das ca. 100 Meter entfernte und ca. 120 Meter hohe WTC 7 in sich zusammen. Nach offiziellen Aussagen führte ein Feuer im Gebäude zum Einsturz. Das WTC 7 verfügte über eine bestens funktionierende Sprinkleranlage. Zudem handelte es sich „nur“ ein paar brennende Büroetagen. Also alles in allem nichts was ein Gebäude zum Einsturz bringen sollte. Dennoch kippte auch diese dritte Gebäude fast perfekt in sich zusammen.
Bei den zwei Towern WTC 1 und WTC 2 führten jeweils ca. 50.000 Liter Kerosin zu einem verehrenden Brand, welcher maßgebend war für den Einsturz. Beim WTC 7 verbrannte jedoch nur das Büroinventar. Weder Stahl von Beton sollte unter dieser Belastung nachgeben

Zwei unsichtbare Flugzeuge

Am 11. September mussten die USA gleich in mehrfacher Weise erfahren, was es heißt, angegriffen zu werden. Die beiden Anschläge auf die WTC-Türme waren an diesem Tag nicht die einzigen Angriffsziele. Die Terroristen lenkten auch ein Verkehrsflugzeug in das Pentagon-Gebäude in Arlington County (Virginia). Die vierte Maschine stürzte irgendwo auf einem Feld nahe dem Ort Shanksville (Pennsylvania) ab. In beiden Fällen kann man auf Fotos nicht darauf schließen, dass dort Flugzeuge abgestürzt sein sollen. Ein gewöhnlicher Linienjet hat folgende Grunddaten:
Gewicht: mindestens 100.000 Kg
Länge: ca. 50 Meter
Treibstoff: 20.000 (Kurzstrecke) / 50.000 (Langstrecke) Liter Kerosin
Triebwerke: mindestens 3.000 Kg

Wie kann diese Masse unbemerkt verschwinden? Wo sind die massiven Triebwerke abgeblieben? Neigen Flugzeuge bei einem Aufprall nicht zum Zerfall und in unzählige Einzelteile? Müsste das ausgelaufene Kerosin nicht größere Schäden verursacht haben?

Kriege beleben die Wirtschaft

Über 3.000 Menschen sind direkt oder indirekt durch die Anschläge am 11. September 2001 ums Leben gekommen. Dem folgten über 6.000 getötete US-Soldaten aus dem Irak- und Afghanistankrieg. Dem stehen mehrere Hunderttausend getötete Zivilisten gegenüber.
Finanziell ergibt sich eine andere Bilanz. Pro Tag benötigen die USA ca. 700 Millionen US-Dollar für primäre und sekundäre Kriegsausgaben. 1.238.000.000.000 US-Dollar ist die gigantische Summe, welche die USA von 2003 bis 2011 in die Kriege im Irak und in Afghanistan investiert haben. In erster Linie profitieren davon Rüstungsbetriebe und die Waffenindustrie.
Mittlerweile ist bei vielen Beobachtern – zum Glück – die Erkenntnis durchgedrungen, dass es bei den Kriegen im Irak und in Afghanistan in erster Linie gar nicht um die Verfolgung von ein paar langhaarigen Bartträgern geht. Vielmehr ist die Sicherung der Erdölvorkommen viel wichtiger, wieso die USA im fernen Osten diesen schmutzigen Krieg führen.

Der böse Islamist

Für Kriege benötigt man Rechtfertigungen. Zumindest benötigt man irgend einen bösen Gegenpart. Diesen hatte man nach den Anschlägen in der Terrorzelle al-Qaida gefunden. Dessen Anführer Osama Bin Laden wurde von amerikanischen Soldaten mittlerweile ebenso getötet, wie bereits lange zuvor der irakische Diktator Saddam Hussein. Über all dem schwebt das Bild des bösen Islamisten. Man könnte der Meinung sein, dass alle 1,6 Milliarden Anhänger dieser zweitgrößten Weltreligion in Moscheen den heiligen Krieg beschwören und in Kellerräumen heimlich Bomben bauen.
Mir ist es äußerst schleierhaft, wieso in den Medien immer wieder die Religionszugehörigkeit derart prominent hervor gehoben wird. Islamisten müssen irgendwie böse Menschen. Denn wenn ein christlicher oder evangelischer Europäer einen Anschlag verübt, wird nie dessen Religionszugehörigkeit betont. Viele Medien betreiben stellenweise äußerst grenzwertige Volksverhetzung, wenn sie – mal wieder – Schlagzeilen über bombende Islamisten schreiben.

Viele Fragen bleiben auch 10 Jahre nach den Anschlägen weitgehend ungeklärt. Vielleicht wird man in weiteren 10 Jahren ein paar Hintergründe erfahren. Vielleicht bleibt es auch die größte politische Lüge aller Zeiten. Vielleicht hat sich aber wirklich alles in dieser Form abgespielt, denn je grotesker eine Situation ist, desto bunter sind die Verschwörungstheorien.
Da aber vieles bis heute nicht mit Sicherheit bewiesen ist, erwarte ich von den großen Presseorganen, dem mündigen Leser ausreichend Informationen zu bieten. Dazu gehört es auch, mögliche Spekulationen zu hinterfragen.

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