Sie wurden auch schon mal als Schlaftablette betitelt?
Früher in der Schule waren Sie ein Tagträumer?
Sie kommen morgens sehr schwer aus dem Bett?
Ihre innere Uhr läuft gegen die Wand, wenn Sie aus ihrem normalen Schlafrhythmus gerissen werden?
Der Schlafforscher Till Roenneberg hat eine Studie an 500 Freiwilligen durchgeführt und dabei entscheidende Feststellungen gemacht.
Schlafstörungen können eine sehr natürliche Ursache haben. Die meisten Arbeitnehmer sind allerdings in einem festen Zeitkorsett gefangen und können gar nicht anders. Daher leiden sehr viele an Dauerübermüdung und an einer Art Dauer-Jetlag.
Wer mehr über dieses Problem erfahren möchte, sollte unbedingt den Artikel auf Spiegel-Online lesen. Auffällig war zum Beispiel, dass Personen mit Schlafstörungen verhältnismäßig oft zu Zigaretten oder Alkohol greifen. Offensichtlich sucht der Körper ein Ventil, um durch Drogen zum (frühen) Schlaf gezwungen zu werden.
Folgen hat dies vor allem für Jugendliche. Würden – so laut Roenneberg – die Schulzeiten nach hinten verschoben und flexiblere Arbeitszeiten eingeführt werden, so hätte der Biorhythmus von Schlafgestörten eine bessere Chance, sich den äußeren Bedingungen anzupassen. Dies nutzt natürlich alles nichts, wenn der Arbeitgeber darauf keine Rücksicht nimmt oder nehmen möchte. Doch im Endeffekt schadet er mit einer solchen Vorgehensweise nicht nur dem Arbeitnehmer sondern auch der Produktivität der Firma.